Monitoring der Netzwerkinfrastruktur mit PRTG

Unter Monitoring der Netzwerkinfrastruktur versteht man die Überwachung und Verwaltung der Hardware- und Softwarekomponenten eines Netzwerks, um deren optimale Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Dazu gehört die kontinuierliche Überwachung verschiedener Elemente der Netzwerkinfrastruktur, darunter Server, Router, Switches, Firewalls und andere Netzwerkgeräte, sowie der darauf laufenden Anwendungen und Dienste.

Zu den wichtigsten Aspekten des Monitorings der Netzinfrastruktur gehören:

• Überwachung der Leistung: Verfolgen Sie Messwerte wie Bandbreitennutzung, Latenz, Paketverluste und Durchsatz, um sicherzustellen, dass das Netzwerk effizient arbeitet, und um potenzielle Engpässe oder Leistungsprobleme zu erkennen.
• Überwachung der Verfügbarkeit: Stellen Sie sicher, dass alle Netzwerkgeräte und -dienste verfügbar sind und funktionieren. Dazu gehört die Überprüfung des Status von Geräten, Diensten und Anwendungen, um Ausfallzeiten oder Störungen sofort zu erkennen und darauf zu reagieren.
• Security Monitoring: Erkennen Sie Sicherheitsbedrohungen wie unbefugten Zugriff, Malware und andere Schwachstellen und reagieren Sie darauf. Dazu gehört das Monitoring von ungewöhnlichen Verkehrsmustern, fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen und anderen Indikatoren für potenzielle Sicherheitsverletzungen.
• Störungsmanagement: Identifizieren, diagnostizieren und beheben Sie Netzwerkprobleme und -störungen. Dazu gehört das Einrichten von Warnungen und Benachrichtigungen für verschiedene Ereignisse und Bedingungen, wie Geräteausfälle, Konfigurationsänderungen und Schwellenwertüberschreitungen.
• Konfigurationsverwaltung: Behalten Sie den Überblick über Netzwerkkonfigurationen und -änderungen, um Konsistenz und die Einhaltung von Richtlinien zu gewährleisten. Dazu gehört die Verwaltung von Geräteeinstellungen, Firmware-Updates und Software-Patches.
• Monitoring der Ressourcenauslastung: Verfolgen Sie die Nutzung von Netzwerkressourcen wie CPU, Speicher und Festplattenspeicher, um die Ressourcenzuweisung zu optimieren und zukünftige Kapazitätsanforderungen zu planen.
• Berichte und Analysen: Generieren Sie Berichte und Analysen zu Netzwerkleistung, -verfügbarkeit und -sicherheit, um Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung und strategische Planung zu gewinnen. Dazu gehören Trendanalysen, Ursachenanalysen und Leistungsbenchmarking.

Die Überwachung Ihrer Netzwerkinfrastruktur ist von entscheidender Bedeutung, um deren optimale Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Hier sind einige Gründe, warum Sie Ihre Netzwerkinfrastruktur überwachen sollten:

• Kontinuierliches Monitoring hilft bei der Erkennung von Leistungsengpässen und ermöglicht eine rechtzeitige Optimierung. Durch die Verfolgung wichtiger Messgrößen wie Bandbreitennutzung, Latenz und Durchsatz können Sie sicherstellen, dass Ihr Netzwerk effizient läuft und die erforderlichen Leistungsstandards erfüllt.
• Monitoring hilft Ihnen, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie sich zu großen Problemen entwickeln. Durch die frühzeitige Erkennung von Anomalien und Fehlern können Sie diese proaktiv angehen und so Ausfallzeiten und Unterbrechungen des Dienstes minimieren.
• Monitoring hilft, Sicherheitsbedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. Durch die Verfolgung ungewöhnlicher Datenverkehrsmuster, fehlgeschlagener Anmeldeversuche und anderer verdächtiger Aktivitäten können Sie unbefugten Zugriff, Datenverletzungen und andere Sicherheitsvorfälle verhindern.
• Durch die Analyse von Trends in der Ressourcennutzung hilft das Monitoring bei der effektiven Kapazitätsplanung. So wird sichergestellt, dass Ihr Netzwerk künftiges Wachstum und künftige Anforderungen ohne Leistungseinbußen bewältigen kann.
• In vielen Branchen gibt es gesetzliche Anforderungen an die Netzwerkleistung und -sicherheit. Monitoring trägt dazu bei, die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten, und liefert die notwendigen Unterlagen und Berichte für Audits und Bewertungen.
• Monitoring kann helfen, Ineffizienzen und eine Überbeanspruchung von Ressourcen zu erkennen, wodurch Sie Ihre Netzwerkinfrastruktur optimieren und die Kosten senken können. Indem Sie eine Überversorgung vermeiden und die vorhandenen Ressourcen besser verwalten, können Sie Kosteneinsparungen erzielen.

PRTG deckt physische, virtuelle und Cloud-Umgebungen ab und gewährleistet ein umfassendes Monitoring Ihrer gesamten Infrastruktur. Es lässt sich nahtlos in verschiedene Umgebungen integrieren und bietet einen einheitlichen Überblick über den Zustand Ihres Netzwerks.

Absolut! PRTG ist an jede Infrastrukturgröße anpassbar, von einigen wenigen Geräten bis hin zu einer großen Umgebung. Flexible Lizenzierung und Preise sorgen für Skalierbarkeit. Ob Ihr Netzwerk wächst oder Sie es verkleinern müssen, PRTG passt sich Ihren Bedürfnissen an.

PRTG ist zwar keine spezielle Netzwerksicherheitssoftware, aber es ergänzt Ihre bestehenden Sicherheitsmaßnahmen. Stellen Sie zum Beispiel sicher, dass in Ihrem Netzwerk eine Antivirensoftware installiert ist, um sich vor Malware und Viren zu schützen. PRTG konzentriert sich auf das Monitoring und die Erkennung von Anomalien, die auf eine Sicherheitsbedrohung hindeuten könnten, und bietet so eine zusätzliche Verteidigungsschicht.

In PRTG sind „Sensoren“ die grundlegenden Monitoring-Elemente. Ein Sensor überwacht in der Regel einen Messwert in Ihrem Netzwerk, z.B. den Traffic eines Switchports, die CPU-Last eines Servers oder den freien Speicherplatz auf einer Festplatte. Im Durchschnitt benötigen Sie etwa 5-10 Sensoren pro Gerät oder einen Sensor pro Switch-Port.